Haustiere und Parasiten - was gegen Zecken und Flöhe?

Jedes Jahr zur gleichen Zeit werden unsere geliebten Haustiere wie Hunde und Katzen von einer Vielzahl von Schädlingen aufgesucht. Sobald es im Frühling wärmer wird, sind sie da. Wir sprechen von Zecken, Flöhen (die das ganze Jahr über vorkommen), Stechmücken und so weiter. Das Ärgerliche an diesen ungebetenen Gästen ist, dass sie stechen, sich im Fell einnisten, Juckreiz verursachen und Blut saugen. Das Gefährlichste ist jedoch, dass sie schwere Krankheiten wie die Borreliose übertragen können. Was kann der einzelne Tierhalter also tun, um sein Tier zu schützen? Eine Möglichkeit ist die Verwendung von handelsüblichen Pipetten, den so genannten Spot-Ons.

Wie funktionieren die Spot-Ons?

Spot-Ons, also Lösungen in Form von Pipetten, sind eine sehr beliebte Methode zur Parasitenbekämpfung, vor allem bei Hunden und Katzen. Das liegt vor allem an der einfachen Anwendung und der hervorragenden Wirkung gegen Flöhe und Zecken.
Spot-On ist ein Antiparasitikum, das auf die Haut des Tieres aufgetragen wird. Für eine gute Wirksamkeit ist es wichtig, das Produkt tatsächlich auf die Haut und nicht auf das Fell aufzutragen. Die Wirkstoffe aus der Pipette ziehen in die Haut ein und verteilen sich gleichmäßig über die gesamte Körperoberfläche. Diese speziellen tierärztlichen Präparate wirken in der Regel 4 Wochen lang. Auf dem Markt gibt es natürlich eine große Anzahl verschiedener Präparate mit unterschiedlichen Wirkstoffen. Sehr vorteilhaft sind Produkte, die nicht nur auf erwachsene Flöhe, sondern auch auf deren Entwicklungsstadien wirken. Ein solches Produkt ist Fypryst Combo Spot-On.

Die Pipetten haben zwei einzigartige Vorteile gegenüber anderen gängigen Antiparasitika: Sie eignen sich für Hunde und Katzen, die das Tragen eines antiparasitären Halsbandes nicht tolerieren können oder wollen oder die das Auftragen eines Sprays stört; und sie werden auch von Hunden und Katzen mit sehr langem Haar geschätzt, das die Wirksamkeit von Halsbändern, Sprays und Pulvern oft verringert.

Was man über Flöhe und Zecken wissen sollte

Es gibt etwa 300 Insektenarten mit stechenden und saugenden Mundwerkzeugen. Flöhe und Zecken machen den Besitzern jedoch in der Regel am meisten zu schaffen. Warum ist es so schwer, einen Befall mit diesen Parasiten zu vermeiden, und warum ist es so schwer, sie endgültig loszuwerden?

Flöhe

Der erwachsene Floh ernährt sich vom Blut seines Wirts, vermehrt sich aber nicht auf ihm. Flöhe saugen mehrmals am Tag Blut und nehmen im Verhältnis zu ihrer Körpergröße große Mengen Blut auf, so dass sie noch während des Saugens unverdautes Blut durch den Anus ausscheiden. Nach dem Blutsaugen legt das Weibchen Eier ab, die nicht am Wirt haften bleiben, sondern in die Umgebung herausfallen. Die Eier werden nacheinander in mehreren Gelegen abgelegt, um die Überlebenschancen von möglichst vielen Nachkommen zu erhöhen. Je nach Art - und es gibt viele Dutzende von Floharten in unseren Bedingungen - kann die Gesamtzahl der im Leben eines Flohs gelegten Eier 500 bis 2000 betragen.

Nach einigen Tagen schlüpft aus dem Ei eine Larve, deren Körper mit Haaren und Borsten besetzt ist. Die Larven leben in der Umgebung des Wirts (Höhle, Bau, Nest) und tragen Blut in sich, ernähren sich aber hauptsächlich vom Kot der erwachsenen Flöhe. Die Larve durchläuft mehrere Entwicklungsstadien, wobei sie sich im letzten Stadium verpuppt und einen Kokon bildet, der von Schmutz aus der Umgebung umhüllt ist und daher normalerweise nicht bemerkt wird. Aus dem Kokon schlüpft nach ein paar Tagen ein erwachsener Floh. Wenn kein geeigneter Wirt in der Nähe ist, kann der Floh bis zu 200 Tage lang im Kokon versteckt bleiben.

Beachten Sie, dass nur etwa 10 % der Flöhe auf dem Hund (oder der Katze oder einem anderen Wirt) leben, während etwa 90 % in der Umgebung des Hundes leben. Aus diesem Grund ist es wichtig, nicht nur das Tier zu behandeln, sondern auch seine Umgebung mit geeigneten Produkten zu reinigen. Da Hundeflöhe z. B. Bandwürmer übertragen können, ist eine Flohbehandlung auch aus diesem Grund sehr wichtig. Obwohl Flöhe am besten bei Feuchtigkeit und Hitze gedeihen, ist ihre Saison aufgrund ihrer extremen Widerstandsfähigkeit praktisch das ganze Jahr über.

Zecken

Unter unseren geografischen Bedingungen sind unsere Hunde von etwa 7 Zeckenarten bedroht. Zecken tragen viele Krankheitserreger in sich, z. B. Borrelien, die zu Borreliose führen können. Am häufigsten kommt bei uns der Holzbock (Ixodes ricinus) vor.

Zecken leben im Unterholz in Laub- oder Mischwäldern. Vorwiegend sind Sie von März bis Oktober aktiv. Hauptsaison ist im Mai/Juni und August/September. Sie fressen nur in der warmen Jahreszeit, pflanzen sich fort und durchlaufen ihre Entwicklungstadien vom Ei über die Larve und Nymphe bis zur Zecke. Diese Entwicklung dauert ca. 1,5 Jahre. Die Larven saugen meist aus kleinen Nagern, die Nymphen ernähren sich auf Rehwild, Igeln oder Vögeln, Zecken saugen ihre Nahrung in Form von Blut u.a. aus Rehen, Hunden oder auch Menschen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass manche Menschen bereits im Februar, einem früher typischen Wintermonat, Zecken in der Natur entdeckt haben. Tatsächlich begünstigen milde Winter und Temperaturen über dem Gefrierpunkt diesen Parasiten, da er sich im Allgemeinen bei wärmerem Wetter vermehrt. Die klimatischen Bedingungen, insbesondere die milden Winter, begünstigen Zecken und sind der Grund für ihre starke Überpopulation in den letzten Jahre Hier ein Mittel gegen Zecken für Katzen unter und ein Zeckenmittel für Hunde. Im Sortiment der Online Apotheke finden Sie viele weitere Produkte gegen Parasiten bei Haustieren.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser kleinen Zusammenfassung geholfen haben. Es ist auch erwähnenswert, dass selbst bei einem Befall mit äußeren Parasiten die allgemeine Gesundheit sehr wichtig ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Parasiten Wirte mit einem bestimmten Geruch attraktiver finden. Es lohnt sich daher, auf die Ernährung des Tieres, einschließlich der Mikronährstoffe, zu achten und Haut und Fell das ganze Jahr über in gutem Zustand zu halten.