Beitrag von: Dienstag, 22. August 2023
Hämorrhoiden sind für viele ein unangenehmer Begleiter. Deshalb haben wir uns entschlossen, für Sie die wichtigsten Informationen über diese Krankheit zu sammeln und gleichzeitig die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung von Hämorrhoiden zu beschreiben. Mehr Aufmerksamkeit möchten wir den Hämorrhoidensalben schenken, da sie eine der beliebtesten und wirksamsten Lösungen sind.
Was sind Hämorrhoiden?
Hämorrhoiden sind Venen im Bereich des Enddarms. Wenn sich in ihnen Blut ansammelt und sie sich zu vergrößern beginnen, können sie unangenehme Beschwerden verursachen. Bei Hämorrhoiden sind die Symptome für die Patienten lästig, manche können aber auch sehr gefährlich sein. Zu den Symptomen gehören:
- Blut im Stuhl
- unangenehme Empfindungen im Enddarmbereich
- Stuhlinkontinenz
- andere Komplikationen. Im Inneren der Hämorrhoide können weitere Komplikationen auftreten, wie z. B. die Unterbrechung der sauerstoffreichen Blutversorgung, die im Extremfall zu einer Hämorrhoidennekrose führen kann.
Der Unterschied zwischen äußeren und inneren Hämorrhoiden?
Äußere Hämorrhoiden befinden sich hauptsächlich an der Oberfläche des Anus, um den Anus herum oder etwas tiefer. Sie sind weich, feucht, schmerzlos und bluten nicht. Problematisch wird es bei äußeren Hämorrhoiden, wenn sich ein Blutgerinnsel bildet, das zu einem schmerzhaften Knötchen führt. In diesem Fall verspürt man einen Druck im Analbereich und fühlt Erleichterung, wenn er platzt.
Innere Hämorrhoiden bilden sich tiefer im Analkanal. Ihr typisches Symptom sind Blutungen beim Stuhlgang. Ein weiteres Symptom von Hämorrhoiden, das in der Regel erst in einem fortgeschrittenen Stadium des Hämorrhoidalleidens auftritt, ist der Prolaps - der Ausbruch von Hämorrhoiden. Die Venen füllen sich langsam mit Blut, weil es nicht abfließen kann, und es kommt zum Prolaps. Im Anfangsstadium ziehen sie sich in der Regel von selbst wieder zurück. Doch mit der Zeit müssen Sie die ausgefallenen Hämorrhoiden selbst wieder in Ihr Rektum zurückschieben.
Der grundlegende Unterschied zwischen äußeren und inneren Hämorrhoiden ist der Schmerz. Im Bereich der äußeren Hämorrhoiden gibt es viele Nervenenden, die Schmerzinformationen weiterleiten. Im Bereich der inneren Hämorrhoiden gibt es keine Nervenendungen, daher schmerzen innere Hämorrhoiden nicht.
Was sind die Risikofaktoren für die Entstehung von Hämorrhoiden?
Zu den Risikofaktoren für Hämorrhoiden gehören:
- Vererbung
- Körperbau
- Lebensstil (sitzende Tätigkeit)
- Ernährung (Ballaststoffmangel)
- geringe Flüssigkeitszufuhr
- Schwangerschaft
Wie werden die Hämorrhoiden behandelt?
Für die Behandlung von Hämorrhoiden gibt es mehrere Möglichkeiten. Und wie es oft der Fall ist, lassen sie sich in der Regel miteinander kombinieren. Es ist immer notwendig, die Regime-Maßnahmen einzuhalten, die durch eine Behandlung ergänzt werden. Wie lange Hämorrhoiden behandelt werden, hängt immer von ihrer Art, ihrem Ausmaß und ihren Risikofaktoren ab.
Einer der wichtigsten Faktoren in dieser Hinsicht ist - überraschenderweise - eine gesunde Lebensweise. Hämorrhoiden treten häufiger bei Menschen mit einer sitzenden Lebensweise oder chronischer Verstopfung auf. Es ist wichtig, diätetische Maßnahmen zu befolgen, die die Konsistenz des Stuhls beeinflussen.
Was sollte man bei Hämorrhoiden essen? Erhöhen Sie die Aufnahme von
Ballaststoffen , trinken Sie mehr und treiben Sie mehr Sport. Übrigens können Hämorrhoidalleiden wie andere Gefäßerkrankungen durch Rauchen verschlimmert werden.
Zur Behandlung von Hämorrhoiden eignen sich Medikamente, verschiedene Hilfsmittel und auch Kräuter. Viele der Präparate werden hauptsächlich lokal angewendet und enthalten Stoffe, die die Heilung von Hämorrhoiden fördern, zum Beispiel Hefeextrakt, Squalen, Hyaluronsäure,
Lanolin oder Calendulaextrakt. Hinzu kommen schmerzlindernde Substanzen wie
Lidocain oder
Cinchocain.
Auch Hypermangan kann aufgrund seiner desinfizierenden Eigenschaften zur Behandlung von Hämorrhoiden eingesetzt werden, während Kamillenextrakte ebenfalls entzündungshemmend wirken. Innerlich eingenommene Arzneimittel sind auch eine gute Idee, insbesondere die Venotonika, die bei akuten und chronischen Hämorrhoidenproblemen eingesetzt werden können. Dazu gehören beispielsweise
Diozen oder
Devenal.
Präparate zur Behandlung von Hämorrhoiden können Sie selbst in der Apotheke kaufen. Obwohl sie ein bequemes Mittel sind, um Hämorrhoiden zu Hause loszuwerden, sollte bei Verdacht auf Hämorrhoiden niemals auf eine ärztliche Untersuchung verzichtet werden. Größere Hämorrhoiden können auch durch eine Operation behandelt werden. Die Operation kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, in der Regel ambulant.
Salben und Gele gegen Hämorrhoiden Hämorrhoiden Salbe und Gele sind in der Regel sehr wirksam gegen Schmerzen und Juckreiz (z. B.
Mastu,
Faktu oder
Procto-Glyvenol) und können auch die Heilung effektiv fördern. Die Wirkstoffe in den Salben, Cremes und Gelen sind vielfältig; einige Produkte enthalten Arzneimittel, andere wiederum rein natürliche Kräuterextrakte. Während ölfreie Gele eine leichte Konsistenz haben und schneller einziehen, sind Salben fetthaltiger und ziehen meist langsamer ein.
Zu den bekanntesten Naturheilmitteln gehört die
Eichenrinde. Eine Abkochung davon kann als Sitzbad verwendet werden, und wenn sie extrahiert wird, ist sie häufig gerade in Salben und Gelen zur Behandlung von Hämorrhoiden zu finden. Weitere weit verbreitete natürliche Inhaltsstoffe sind z.B. die Gewöhnliche Rosskastanie oder die Virginische Zaubernuss. Alle drei Pflanzenstoffe sind zum Beispiel in
Rectostop Ultra Creme enthalten.
Auch
TOPVET Kräutersalbe mit
Kastanienextrakt ist eine gute Wahl, denn die darin enthaltenen Stoffe stärken die Venen und Blutgefäße, machen sie flexibler und lassen sie abschwellen.
Die meisten der verfügbaren Salben und Gele sind auch als Zäpfchen erhältlich. Alle Formen können kombiniert werden, aber in der akuten Phase ist es meist angenehmer, eine Salbe oder ein Gel anzuwenden.