Beitrag von: Montag, 20. März 2023

Maulhygiene bei Hunden und Katzen

Maulhygiene bei Hunden und Katzen Viele Besitzer werden durch den unerträglichen Geruch aus der Schnauze ihres Tieres oder die schlechte Futteraufnahme zum Tierarzt getrieben. Dies ist in der Regel auf eine schlechte Mundhygiene zurückzuführen - auch Hunde und Katzen entwickeln nämlich Plaque und Zahnstein auf ihren Zähnen. Wir verraten Ihnen, wie Sie Zahnstein entfernen und die Zähne Ihres Haustieres in bestmöglichem Zustand halten können. Im Laufe des Artikels werden wir Präparate empfehlen, die nachweislich die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch erhalten.

Wie entsteht Zahnstein?

Genauso wie bei den Menschen, auch bei unseren Haustieren bilden die in der Mundhöhle vorhandenen Bakterien zusammen mit Speiseresten, Speichel und Schleimhautzellen eine Schicht auf der Oberfläche der Zähne, die anhaftet und dauerhaft bleibt - diese Schicht wird Plaque oder Zahnbelag genannt. Doch während wir es gewohnt sind, unsere Zähne regelmäßig zu pflegen, ist eine regelmäßige Zahnpflege bei Hunden und Katzen alles andere als alltäglich.

Zahnbelag, der nicht entfernt wird, mineralisiert später und ist ein Vorläufer für die Bildung von unerwünschtem Zahnstein. Plaque haftet auch an schwer zugänglichen Stellen wie den Zahnzwischenräumen oder dem äußeren Zahnschmelz der hinteren Backenzähne - diese Bereiche sind für eine gründliche mechanische Reinigung am schwersten zu erreichen. In der Regel lässt sich aber Zahnstein sowieso durch herkömmliches Zähneputzen nicht mehr von den Zähnen entfernen.
Wie entsteht Zahnstein? Er bildet sich zunächst an den Zahnwurzeln und breitet sich über die Zahnkrone weiter aus, bis der gesamte Zahn mit einer harten und unschönen gelblichen oder graubraunen Schicht überzogen ist. In einigen Fällen kann fast das gesamte Gebiss des Tieres mit Zahnstein bedeckt sein. Leider sind Zahnsteinprobleme nicht nur auf ältere Tiere beschränkt. Zahnstein bildet sich bei den meisten Hunden und Katzen schon im Alter von etwa 4 Jahren. Bei Hunden kleiner und mittelgroßer Rassen, wie z. B. dem Yorkshire-Terrier, ist die Neigung zur Zahnsteinbildung größer. Neben dem Alter und der rassespezifischen Veranlagung beeinflussen auch die Ernährung, der allgemeine Gesundheitszustand und vor allem die Zahnpflege das Ausmaß der Zahnsteinbildung bei dem Tier.

Das erste Anzeichen dafür, dass Ihr Hund oder Ihre Katze Zahnstein entwickelt, ist ein fauliger Geruch - wenn Sie dies bei Ihrem Haustier beobachten, untersuchen Sie die Zähne sorgfältig und wählen Sie eine geeignete Behandlung, wenn Zahnstein vorhanden ist.


Weitere Symptome von Zahnstein sind:
  • Sichtbare Flecken und brauner Zahnbelag auf den Zähnen
  • Erheblicher Speichelfluss
  • Zahnfleischbluten
  • Schmerzen an den Zähnen im fortgeschrittenen Stadium, bis hin zum Ausfallen der Zähne
  • Unfähigkeit zur Nahrungsaufnahme aufgrund von Zahnschmerzen
Die Risiken des Zahnsteins - warum sollte man ihn bekämpfen?

Die Risiken des Zahnsteins - warum sollte man ihn bekämpfen?

Unterschätzen Sie niemals Zahnstein bei einem Hund oder einer Katze, denn er kann dem Tier erhebliche Probleme bereiten, nicht nur in der Mundhöhle. Zahnstein ist die Ursache für Gingivitis, Parodontitis und anschließenden Zahnverlust. Zahnfleischentzündung (Gingivitis) äußert sich durch Schwellung, Rötung des Zahnfleisches und verstärktes Bluten mit allmählicher Freilegung der Zahnhälse. Sie entwickelt sich allmählich zu einer Parodontitis.
Die Parodontose ist eine schwerwiegendere Zahnfleischerkrankung, die den Zahnhalteapparat betrifft. Die im Zahnstein enthaltenen Bakterien kommen mit dem Gewebe in Berührung, das den Zahn an seinem Platz fixiert. Durch die Einwirkung von Bakterien und Entzündungen wird dieses Gewebe, einschließlich des Knochens, in dem der Zahn sitzt, allmählich beschädigt, der Zahn beginnt zu wackeln und fällt schließlich aus. Das Problem der Parodontalerkrankung kann nicht nur im Zahnverlust enden, sondern sich auch als Kieferbruch fortsetzen.

Außerdem beschränken sich Zahnprobleme nicht nur auf die Mundhöhle. Bakterien aus entzündeten Bereichen der Mundhöhle werden kontinuierlich freigesetzt, gelangen in den Blutkreislauf und können sich überall im Körper ansiedeln, zum Beispiel auf Herzklappen oder bilden eitrige Abszesse in den Nieren oder der Lunge. Der Zustand der Mundhöhle eines Tieres kann sich auch auf seinen Besitzer auswirken - beim Bellen oder Streicheln werden die Bakterien als Aerosol freigesetzt und auf die Umgebung des Tieres, einschließlich des Menschen, übertragen.

Gingivitis ist sehr schmerzhaft. Oft merkt der Besitzer jedoch gar nicht, dass sein Hund/seine Katze ein Problem mit seinen/ihren Zähnen hat.
Das Tier benutzt die betroffenen Zähne nicht, lernt, das Futter anders zu kauen oder schluckt es gerade herunter, ohne zu kauen. Der Besitzer erklärt den verminderten Appetit meist mit dem Alter. Der Effekt wird erst nach einer professionellen Zahnbehandlung bemerkt, wenn das Tier plötzlich lebhafter und fröhlicher ist und wieder Freude am Fressen hat.

Kann Zahnstein verhindert werden?

Die wirksamste Vorbeugung gegen Zahnsteinbildung ist die mechanische Reinigung der Zähne mit speziellen Zahnbürsten und Zahnpasten bzw. Ölen. Es ist mehr als ratsam, Welpen ab dem ersten Lebensmonat an die manuelle Reinigung zu gewöhnen. Die meisten Katzenbesitzer werden jedoch zustimmen, dass dies in der Praxis nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Katzen sind in mehr als einer Hinsicht Spezialisten. Bei Hunden hingegen ist dies in der Regel möglich. Glücklicherweise haften viele Tierhygieneprodukte gut an den Zähnen und am Zahnfleisch, so dass selbst bei minimaler Reinigung ein großer Nutzen erzielt wird.

Einige Produkte haben nicht nur eine mechanische Wirkung dank der darin enthaltenen abrasiven Bestandteile, sondern auch eine entzündungshemmende und heilende Wirkung, vor allem dank der ätherischen und pflanzlichen Öle. Sehr gut ist dieses Öl für gesunde Zähne und Zahnfleisch bei Hunden oder die Traumapet Zahnpaste. Benutzerfreundlich ist z.B. dieses Mundspray für Hunde. Natürlich ist Prävention immer besser als Therapie. Lassen Sie jedoch nicht den Kopf hängen, wenn Sie bereits Zahnstein oder Zahnfleischentzündung an den Zähnen Ihres Haustieres feststellen. >Wie wird man Zahnstein bei einem Hund oder einer Katze los?

Wie wird man Zahnstein bei einem Hund oder einer Katze los?

Wenn sich der Zahnstein erst einmal auf den Zähnen eines Tieres festgesetzt hat, kann er mit einer normalen Zahnreinigung in der Regel nicht mehr entfernt werden. Daher wird die Zahnsteinentfernung von einem Tierarzt durchgeführt: Die Zähne werden mit Ultraschall, eventuell auch mechanisch, gereinigt, und der Eingriff wird unter Sedierung durchgeführt.
Tierbesitzer fragen oft, ob es möglich ist, Zahnstein ohne Betäubung zu entfernen. Leider kann die Zahnsteinentfernung ohne Narkose oder Sedierung nicht gründlich durchgeführt werden - denn der Zahnstein wird insbesondere von der Innenseite des Zahns und unter dem Zahnfleisch nicht gründlich entfernt, so dass er sich bald wieder bildet und die entzündeten und schmerzhaften Bereiche unterhalb des Zahnfleischsaums nicht behandelt werden.

Gibt es eine Alternative zur Bekämpfung des Zahnsteins bei Tieren?

Ist es nicht möglich, das Tier zu betäuben, können Sie als Besitzer dennoch bestimmte Maßnahmen ergreifen. Achten Sie auf die Zahnhygiene Ihres Haustieres, wie oben beschrieben. Auch mit Hilfe von pflanzlichen und ätherischen Ölen kann Zahnstein langsam abgetragen werden, und die anderen positiven antiseptischen und heilenden Eigenschaften der verwendeten Naturstoffe können genutzt werden.
Es lohnt sich auch, einen genaueren Blick auf die Zusammensetzung der Futtermittel zu werfen, die Sie über einen längeren Zeitraum verfüttern. Der Vorteil ist, dass es sich um ein rein natürliches Futter ohne künstliche Mineralsalze handelt, das auch feste Bestandteile hat - wenn der Hund zum Beispiel ab und zu einen größeren Knochen kauen kann, werden die Zähne auf rein natürliche Weise mechanisch gereinigt.

Liefern Sie Vitamine und Mineralstoffe nur in natürlicher Form. Am Ende des Artikels können wir dieses Ergänzungsfuttermittel noch empfehlen. Es wirkt sich positiv auf die Zusammensetzung des Speichels aus, kann für eine gute Nährstoffzufuhr sorgen und hilft bei der Prävention von Zahnstein und Mundgeruch.


Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Informationen weiterhelfen konnten.

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