Produktinformationen: Panadol 500 mg enthält als Wirkstoff Paracetamol.
Panadol 500 mg
Panadol 500 mg setzt dank der Optisorb-Technologie den Wirkstoff innerhalb von 5 Minuten nach der Einnahme frei. Es senkt Fieber und lindert verschiedene Schmerzen sowie Grippe- und Erkältungssymptome. Das Produkt ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Kaufratgeber für Panadol 500 mg:
Was sind Panadol Filmtabletten und wofür werden sie angewendet?
Panadol enthält Paracetamol, einen schmerzlindernden und fiebersenkenden Wirkstoff.
Panadol 500 mg Tabletten werden schneller resorbiert als herkömmliche Paracetamol-Tabletten. Der Wirkstoff wird 5 Minuten nach der Einnahme freigesetzt.
Panadol reizt den Magen nicht, verursacht keine Blutungen und kann von Patienten mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie von Personen mit einer Unverträglichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure angewendet werden.
Panadol-Tabletten sind zur Linderung leichter bis mittelschwerer Schmerzen wie Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen und Menstruationsbeschwerden ohne ärztlichen Rat vorgesehen. Panadol lindert auch unangenehme Grippe- und Erkältungssymptome wie Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Halsschmerzen und senkt Fieber.
Nur nach Rücksprache mit einem Arzt darf das Produkt zur Schmerzlinderung bei bestimmten rheumatischen Erkrankungen wie Arthrose (degenerative Gelenkerkrankung) und Neuralgie (Nervenschmerzen) angewendet werden.
Panadol ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Wenn Sie sich innerhalb von 3 Tagen (bei Fieber) bzw. 5 Tagen (bei Schmerzen) nicht besser fühlen oder sich Ihr Zustand verschlechtert, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 7 Tage ohne Rücksprache mit einem Arzt ein. Geben Sie das Produkt Kindern nicht länger als 3 Tage ohne Rücksprache mit einem Arzt.
Was müssen Sie beachten, bevor Sie mit der Einnahme von Panadol beginnen?
- Panadol darf nicht eingenommen werden:
- wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
- wenn Sie an schwerem Leberversagen leiden;
- wenn Sie an akuter Gelbsucht leiden.
- Wenn Sie über einen längeren Zeitraum höhere Dosen Panadol einnehmen, wird Ihr Arzt Ihre Leberfunktion regelmäßig überprüfen. Das Risiko einer Überdosierung ist bei Patienten mit Lebererkrankungen erhöht.
- Aufgrund der Wirkstoffmenge in der Tablette ist Panadol nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.
- Enthält Paracetamol. Nehmen Sie keine anderen paracetamolhaltigen Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen oder Fieber oder andere Arzneimittel ein, die die Leber schädigen.
- Panadol zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol:
- Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Während der Behandlung sollte kein Alkohol konsumiert werden. Langfristiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko von Leberschäden erheblich. Wenn Sie Probleme mit dem Alkoholkonsum haben, konsultieren Sie vor Beginn der Behandlung Ihren Arzt.
- Schwangerschaft, Stillen und Fruchtbarkeit:
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Falls erforderlich, können Sie das Arzneimittel während der Schwangerschaft einnehmen. Nehmen Sie die niedrigstmögliche Dosis zur Linderung der Schmerzen und/oder des Fiebers und nehmen Sie sie so kurz wie möglich ein. Wenn die Schmerzen und/oder das Fieber nicht nachlassen oder wenn Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
- In der Stillzeit kann das Arzneimittel 1 Tag lang eingenommen werden, danach nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Wie wird Panadol eingenommen?
Das Präparat ist zur oralen Einnahme bestimmt. Die Tabletten werden mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
Ein Mindestabstand von 4 Stunden zwischen den Einnahmen ist einzuhalten.
Überschreiten Sie nicht die verschriebene Dosis. Die Einnahme höherer als der empfohlenen Dosen kann zu schweren Leberschäden führen.
Nehmen Sie immer die niedrigste wirksame Dosis für den kürzesten Zeitraum ein, der zur Linderung der Krankheitssymptome erforderlich ist.
Erwachsene (einschließlich älterer Menschen) und Jugendliche ab 15 Jahren:
- 1–2 Tabletten nach Bedarf bis zu 4-mal täglich im Abstand von mindestens 4 Stunden.
- 1 Tablette ist für Personen mit einem Körpergewicht von 34–60 kg geeignet, 2 Tabletten für Personen mit einem Körpergewicht über 60 kg.
- Die höchste Einzeldosis beträgt 1 g (2 Tabletten). Die maximale Tagesdosis beträgt 4 g (8 Tabletten).
- Bei einer Langzeitbehandlung (länger als 10 Tage) sollte die Dosis innerhalb von 24 Stunden 2,5 g (5 Tabletten) nicht überschreiten.
Jugendliche 12 – 15 Jahre:
- 500 mg Paracetamol (1 Tablette) im Abstand von mindestens 4 – 6 Stunden.
- Die höchste Einzeldosis beträgt 1 Tablette.
- Die maximale Tagesdosis beträgt 3 g (6 Tabletten). Geben Sie nicht mehr als 6 Tabletten innerhalb von 24 Stunden.
Kinder von 6 bis 12 Jahren:
- 250 – 500 mg Paracetamol (½ bis 1 Tablette) im Abstand von mindestens 4 – 6 Stunden.
- Eine Einzeldosis beträgt ½ Tablette für Kinder mit einem Körpergewicht von 21–32 kg, 1 Tablette für Kinder ab 33 kg Körpergewicht.
- Die maximale Tagesdosis beträgt bei einem Körpergewicht von 21 – 24 kg 1,25 g (2½ Tabletten), bei einem Körpergewicht von 25 – 32 kg 1,5 g (3 Tabletten) und bei einem Körpergewicht von 33 – 40 kg 2 g (4 Tabletten).
Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion:
Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion sollten vor Beginn der Behandlung einen Arzt konsultieren. Die Dosierung wird vom Arzt festgelegt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Das Präparat wird in der Regel gut vertragen, wenn die empfohlene Dosierung eingehalten wird.
Wenn bei Ihnen die folgenden Symptome auftreten, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie sofort Ihren Arzt:
- allergische Reaktionen, die schwerwiegend sein können, einschließlich Hautausschlag, Juckreiz, manchmal mit Schwellung der Lippen, der Zunge, des Rachens oder des Gesichts, oder Kurzatmigkeit;
- Hautausschlag oder Abschälen der Haut oder Mundgeschwüre;
- Atemprobleme: Das Auftreten dieser Nebenwirkung ist wahrscheinlicher, wenn Sie bereits zuvor nach der Einnahme anderer Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure) Atemprobleme hatten;
- ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie von einer der aufgeführten Nebenwirkungen betroffen sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Wie ist Panadol aufzubewahren?
- Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
- Sie dürfen Panadol nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
- Außerhalb der Sicht und Reichweite von Kindern aufbewahren.
- Entsorgen Sie Arzneimittel nicht über das Abwasser oder den Hausmüll. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie Sie Arzneimittel, die Sie nicht mehr verwenden, entsorgen können. Diese Vorsichtsmaßnahmen tragen zum Schutz der Umwelt bei.
Was enthält Panadol?
- Wirkstoffe: Paracetamol 500 mg in einer Tablette.
- Die sonstigen Bestandteile sind: vorgemahlene Maisstärke, Calciumcarbonat, Alginsäure, Crospovidon Typ A, Povidon 25, Magnesiumstearat, kolloidales wasserfreies Siliciumdioxid, Carnaubawachs, weißes Überzugssystem Opadry YS-1-7003 (enthält Titandioxid (E 171), Hypromellose, Macrogol, Polysorbat 80).
Wie sehen Panadol-Tabletten aus?
Panadol sind weiße bis cremefarbene, kapselförmige Filmtabletten mit der Prägung „P“ in einem Kreis auf der einen Seite, einer Bruchkerbe auf der anderen Seite und der Prägung „-“ auf beiden Hälften. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Packungsinhalt: 12 Tabletten.
Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
